Ernährung

Du erfährst, warum Ernährung eine so wichtige Rolle des Support-Trios darstellt und was eigentlich eine gesunde Ernährung bei Krebs ausmacht.

Jeder 2. Mensch, der eine Krebsdiagnose erhält, weist bereits zum Zeitpunkt der Diagnose einen Gewichtsverlust auf, der teilweise bei über 10% des vorherigen Normalgewichts liegt. Oft ist diese ungewollte Gewichtsabnahme auch ein erstes Zeichen dafür, dass „irgendetwas nicht stimmt“.

Es ist übrigens ein Trugschluss, dass diese Gewichtsabnahme bei einem vorher bestehenden Übergewicht doch eigentlich ganz positiv zu sehen ist. Denn es ist sind in der Regel die Muskeln und die stoffwechselaktive Masse, die sozusagen „verloren“ gehen. Das trägt zu Müdigkeit und Erschöpfung bei. Kommt dazu noch ein Mangel an Nährstoffen, dann fällt es deinem Körper zunehmend schwerer alle Funktionen aufrecht zu erhalten.

Das hat auch Auswirkungen auf die Krebserkrankung.

In Studien konnte gezeigt werden, dass ein ungewollter Gewichtsverlust und eine Mangelernährung folgendes begünstigen:

• Die Therapie wird weniger gut vertragen, muss öfter pausiert oder die Dosis reduziert werden
• Es kommt häufiger zu Krankenhausaufenthalten und
• Infektionen treten häufiger auf, da das Immunsystem geschwächt ist.

Ausreichend Gründe, um von Anfang an genau hinzuschauen! Deshalb lernst du in diesem Modul, worauf du achten und wie du reagieren kannst.

Hier geht es nicht, um

• eine Krebsdiät, die eine Alternative zu deiner Behandlung darstellt,
• eine Ernährungsversprechen, die Krebs heilen können,
• dogmatischen Verbote und
• andersrum auch nicht um den Verzehr extrem hoher Mengen bestimmter Lebensmittel.

Vielmehr schauen wir uns in diesem Modul an, was du nun essen kannst, um deinen Körper mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. In einem Selbst-Test, kann du überprüfen, ob bei dir eine Mangelernährung vorliegt und was du mit diesem Hinweis tun solltest.

Und nun geht es los 😊